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Fazit

 

 

Es ist nicht leicht von einem nachhaltigen Rohstoff zu sprechen.

Wie die elfte Regel der Grünen Chemie:

 

10. Echtzeitüberwachung, Kontrolle und Steuerung aller Vorgänge, um Verschmutzung und Verunreinigungen und damit Verschwendung vorzubeugen,“

 

                                                                 uns erinnert, müssen alle Prozesse und Arbeitsschritte überwacht und kontrolliert werden. Das Stoffe nachwachsend und biologisch abbaubar sind, ist erst einer von vielen Schritten auf ihrem Weg zum nachhaltigen Naturstoff.

Es gibt sogar schon eine ganze Reihe konventioneller d.h. Kunststoffe auf Erdöl-Basis, welche eine biologische Abbaubarkeit aufweisen können. Ob ein Stoff nachhaltig ist, hängt davon ab:

  • ob alle seine Ausgangsstoffe nachwachsend oder in ausreichendem Maße vorhanden sind
  • ob die Transportwege nicht über den halben Kontinent verlaufen
  • ob die verwendeten Stoffe zur Herstellung die Natur nicht zusätzlich belasten
  • ob der Stoff eine neutrale CO²-Bilanz aufweisen kann

 

Man macht sich keine Vorstellung davon welche Wege Waren zu Zeiten der Globalisierung vom Hersteller bis zum Verbraucher zurücklegen. Dies gilt auch für Nordseekrabben und somit auch für die Krabbenschalen, die wir zur Herstellung unseres Chitosan benötigen. Die Krabben werden in der Nordsee gefangen und dann nach Marokko verschifft. Dort können die Krabben wesentlich günstiger gepult werden, da die Löhne um ein vielfaches niedriger sind als in Deutschland.
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Diese Art von Logistik ist günstiger aber auch sicherlich unökologischer, außerdem werden die Menschen in Marokko in gewisser Weise ausgebeutet da es nie so lukrativ ist nur einen Arbeitsschritt am Produkt mitzuwirken an statt es komplett selbst zu entwickeln und zu vertreiben. Die Welt berichtete jüngst auf ihrer Internetseite über den Abbruch des Baus des geplanten Schälzentrums:"Mit dem Aus für das Schälzentrum werden die Dithmarscher Nordseegarnelen zumindest mittelfristig weiter in Polen und Marokko von Hand geschält. Frische Krabben kommen somit im Erzeugerland nur in kleineren Mengen auf den Markt."(²)  Die in dem nahe gelegenen Ort Büsum geplante Chitosananlage wäre von der Planänderung nicht betroffen, so die Welt weiter.
Wir können nur hoffen das die Menschen von Übermorgen, falls es dann noch welche gibt, über derart unlogische Logistik lachen können. Werden solche Warenbewegungen weiterhin ohne hohe Abgassteuern belegt könnte dies fatale Auswirkungen für das Klima dieses Planeten darstellen.

 

Chitosan besitzt viele positive Eigenschaften und ist vielseitig anwendbar.Klar ist jedoch das die Produktionsmengen, Marktanteile höher und die Kosten niedriger werden müssen bevor Chitosan marktfähig wird. Die herkömmliche Herstellungsmethode verlangt großen Aufwand und viele Chemikalien, welche die Natur belasten.

Doch das Beispiel von Christian Schmalz zeigt das durch neue Ideen und intensive Forschung, Probleme behoben und neue Möglichkeiten erschlossen werden können. Gut geförderte Forschung und Offenheit gegenüber dem Ausprobieren sind hier auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.


Quellen:



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